Rettung Chur | Kantonsspital Graubünden

Rettung Chur

Die Rettung Chur des Kantonsspitals Graubünden erfüllt eine wichtige Aufgabe: Sie ist verantwortlich für die medizinische Erstversorgung am Notfallort.

Rund um die Uhr gewährleistet die Rettung Chur schnelle medizinische Hilfe am Notfallort. Sie hat die Aufgabe, rund um die Uhr bei medizinischen Notfällen aller Art durch den Einsatz von hochqualifiziertem Rettungsdienstpersonal und den geeigneten Rettungsmitteln rasch und sachgerecht zu helfen und Leben zu retten bzw. Leid zu lindern. 

Drei Rettungsequipen stehen für rund 90'000 Einwohnerinnen und Einwohner der Region, sowie eine grosse Anzahl Gäste aus den Tourismusregionen bereit. Nach Möglichkeit werden benachbarte Rettungsdienste auch über die Kantonsgrenze hinaus unterstützt.

 

Zahlen und Fakten

Gemeinden im Einsatzgebiet23
Einwohnerinnen und Einwohnerca. 90'000 (plus touristische Gäste) 
Fläche des EinsatzgebietsCa. 720 qkm
Höhenlagen528 – 1775 m.ü.M.
EinsatzstatistikJahresbericht Rettung Chur 2023 


 

Einsatzfahrzeuge

Die Rettung Chur verfügt über sieben Einsatzfahrzeuge. Davon zwei Rettungswagen, drei Einsatzambulanzen, ein Baby-Notarztwagen und ein Notarzt-Einsatzfahrzeug. 

 

Einsatzmaterial

In der folgenden Liste erhalten Sie eine Übersicht über die Ausrüstung der Rettung Chur. 

Mit dem Material dieses Rucksacks leisten unsere Fachkräfte mehr als 95% ihrer Einsätze. Damit können sie Notfallpatientinnen und -patienten primär stabilisieren. Der Einsatzrucksack enthält Mittel zur Diagnostik, zur Blutstillung, zur Sicherung der Atemwege und zur manuellen Beatmung mit Sauerstoff. Darüber hinaus auch Infusionen und die wichtigsten Arzneimittel. 
 

Dieser Monitor überwacht u.a. Blutdruck, Puls, EKG, Sauerstoffsättigung und Körperkerntemperatur. Zudem kann er bei einem erkrankten Herzen als Defibrillator und als Schrittmacher dienen. Der Überwachungsmonitor ist auch in der Lage, das EKG von kritischen Patientinnen und Patienten ins Spital zu senden. Dies ermöglicht dort erste Vorkehrungen vor dem Eintreffen der betroffenen Personen.

Dieses Gerät ist eine Reanimationshilfe. Es komprimiert den Brustkorb von Patientinnen und Patienten zyklisch und ermöglicht einen hocheffizienten, ermüdungsfreien Blutkreislauf. Die intelligente Technik schafft eine ausreichende Pumpleistung am stillstehenden Herzen. Nach der Installation löst AutoPulse eine Rettungskraft von der Thoraxkompression ab. Diese kann dann andere wichtige Funktionen bei der Wiederbelebung übernehmen. 
 

Dieses Gerät saugt Erbrochenes, Speichel oder Schleim aus Mund und Rachen der Patientinnen und Patienten. Damit macht die Pumpe den Atemweg frei, wenn Schluckreflex oder Bewusstsein nicht mehr vorhanden sind. 
 

Die Vakuummatratze ist mit Kunststoffkügelchen gefüllt. Wenn man Luft aus ihr absaugt, versteift sie sich. Dadurch können Patientinnen und Patienten mit Wirbelsäulenverletzung sicher gelagert und transportiert werden.

Der Halskragen ist eine gepolsterte Kunststoffstütze für die Halswirbelsäule. Sie kommt bei Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung zum Einsatz.

Schaufeltrage und Spineboard (Rettungsbrett) helfen bei der Bergung von Patientinnen und Patienten. Sie ermöglichen den schonenden und sicheren Transport auf die Vakuummatratze.

Dieses Beatmungsgerät kann vom Neugeborenen bis zum Erwachsenen alle Patientinnen und Patienten kontrollieren. Durch die Anschlüsse an das Bordnetz (Strom und Sauerstoff) sind auch lange Transportzeiten sichergestellt. Der interne Akku erlaubt einen zeitlich begrenzten Betrieb unabhängig vom Rettungsfahrzeug.
 

Das abgebildete «Ferno-KED» hilft dabei, Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung zu bergen. Unsere Fachkräfte verwenden es, wenn der Einsatz von Schaufeltrage oder Spineboard nicht möglich ist. 
 

Diese Pumpe kann ein Medikament aus einer Spritze in Milliliter pro Stunde verabreichen. Dies ermöglicht eine programmierte, sichere Injektion von hochwirksamen Medikamenten.
 

Dieser Stuhl hat Tragegriffe, Rollen und einen Raupenmechanismus. Unsere Fachkräfte können damit Patientinnen und Patienten aus engen Verhältnissen und über Treppen bergen. Der Tragestuhl dient auch der Gesundheit unserer Mitarbeitenden, da er rückenschonendes Arbeiten ermöglicht.