Physiotherapie Chur Angebot | Kantonsspital Graubünden

Unsere Physiotherapie-Angebote

Im Kantonsspital Graubünden führen wir an unseren drei Standorten, Hauptstandort, Fontana und Walenstadt, unterschiedlichste physiotherapeutische Massnahmen durch.

Physiotherapie am Hauptstandort

Ambulante Physiotherapie

Unser vielseitig ausgebildetes Team bietet den Patientinnen und Patienten unterschiedliche, individuell abgestimmte Physiotherapien an. Die Ziele dieser Behandlungen: Wiedererlangen der körperlichen Autonomie, Schmerzlinderung, Reintegration in den Alltag, Verbesserung der Leistungsfähigkeit oder Entspannung.

Nach Operationen des Bewegungsapparats und internistischen Eingriffen unterstützen wir Sie beim Wiederaufbau von Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer. Wir behandeln auch Patientinnen und Patienten mit rheumatischen, neurologischen oder die Atmung betreffenden Erkrankungen. Die Betroffenen profitieren von unserem breiten Fachwissen und unserer modernen Infrastruktur (u.a. MTT-Raum, Therapiebad, Stosswellengerät).
 

Allgemeine Behandlungen bieten wir in folgenden Situationen an:

  • nach chirurgischen Eingriffen (z.B. nach Wirbelsäulen-, Extremitäten-, Wiederherstellungs-, Neurochirurgie etc.)
  • bei orthopädischen Erkrankungen (Wirbelsäulenbeschwerden, operativ-orthopädischen Eingriffen, allgemeine Erkrankungen/Verletzungen des Bewegungsapparates etc.)
  • bei neurologischen Erkrankungen (Morbus Parkinson, Schlaganfall, Multiple Sklerose etc.)
  • bei rheumatischen Beschwerden (z.B. Morbus Bechterew, chronischer Polyarthritis, etc.)
  • bei internistischen Erkrankungen (Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, der Atemorgane, etc.)
  • bei Sportverletzungen
  • als muskuläres Aufbautraining (wichtiger Bestandteil jeder Therapie)

Unser ambulantes kardiales Rehabilitationsprogramm „Kardiofit“ unterstützt Sie nach einem Herzinfarkt, einem Eingriff am Herzen oder bei Herzmuskelschwäche. Das Training umfasst u.a. Physiotherapie, Krafttraining, Gymnastik, Schwimmen oder Velofahren – ergänzt durch Entspannungsübungen. 

Spezialisierte Physiotherapeutinnen und -therapeuten führen das Programm durch. Während zwei bis drei Monaten trainieren Sie in Kleingruppen mit maximal acht Personen (insgesamt 36 Trainingseinheiten) – am Kantonsspital Graubünden und in den angrenzenden Naherholungsgebieten Fürstenwald und Mittenberg. Die Patientinnen und Patienten sind während des Programms in regelmässigem Austausch mit dem Ärzteteam der Kardiologie.

Die ambulante kardiale Rehabilitation unterstützt Ihren raschen Wiedereinstieg in Beruf und Alltag. Sie steigert Ihre körperliche Leistungsfähigkeit. Zudem erhalten Sie Informationen darüber, wie Sie Ihre gesundheitliche Situation nachhaltig verbessern können.

Weitere Infos dazu finden Sie im Fachgebiet Kardiologie.

Das KSGR bietet eine ambulante pulmonale Rehabilitation (APR) unter ärztlicher Leitung und physiotherapeutischer Betreuung an. Die APR richtet sich insbesondere an Patient*innen, welche im Alltag aufgrund (chronischer) Lungenfunktionseinschränkungen an Atemnot, chronischem Husten und nachlassender körperlicher Leistungsfähigkeit leiden.

Im Zentrum des Rehabilitationsprogrammes steht die Trainingstherapie unter der Betreuung von speziell ausgebildeten Physiotherapeut*innen. Während rund 4 Monaten finden 2x pro Woche Gruppentrainings mit den Schwerpunkten Ausdauer, Kraft und Gleichgewicht in der Physiotherapie des KSGR statt.

In Vorträgen und Coachings werden den Patient*innen wichtige Informationen über pulmonale Krankheitsbilder, Medikamente, Hilfsmittel und Selbstmanagement vermittelt.

Die Ziele des APR Programmes sind die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Selbständigkeit sowie die Verbesserung der Selbstwirksamkeit und der Lebensqualität.

Ablauf:   

  • Eintrittstestung
  • 2x / Woche Training von 60 bis 90 Minuten
  • 3 Vorträge in 4 Monaten von 30 bis 45 Minuten
  • Abschlusstestung

Weitere Infos dazu finden Sie im Fachgebiet Pneumologie.

Unsere Physiotherapeutinnen und -therapeuten gehören zu unserem interdisziplinär besetzten Post-Covid-Team. Wir unterstützen Betroffene in ihrem Heilungsprozess – mit Atemtherapie, Dehnungsübungen und Entspannungstechniken. So können wir das vegetative Nervensystem, den Puls und damit die körpereigenen Regenerationsprozesse positiv beeinflussen. Bei Bedarf erstellen wir ein individuelles Bewegungsprogramm zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit. 

Evidenzbasierte Behandlung von Rückenschmerzen durch zertifizierte Physiotherapeut:innen

Das Programm eignet sich insbesondere für Patienti:nnen mit unspezifischen, chronischen oder wiederkehrenden lumbalen Rückenschmerzen und für jene, denen es Schwierigkeiten bereitet ihre Schmerzen selbständig in den Griff zu bekommen. 

Das GLA:D® Rücken-Programm wurde 2018 durch die Universität von Süddänemark in die Praxis umgesetzt. Seit 2021 werden auch in der Schweiz Physiotherapeut:innen ausgebildet und zertifiziert. 

Neben der Ausbildung besteht das Programm aus Patientenedukation (Vorträge zum Thema Schmerz und Schmerzmanagement) und aktiven Übungen in Gruppen. Dazu kommt die Datenerhebung im nationalen Register. Dies dient der Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des Programms.

Bei systemischen Erkrankungen als Schmerzursache, akuter Nervenwurzelbeteiligung (z.B. einem akuten Bandscheibenvorfall), akuter oder isolierter lumbalen Rückenschmerzepisode, ungenügenden Deutschkenntnissen oder einer Abneigung zu einer aktiven Therapie in der Gruppe wird das GLA:D® Rücken-Programm nicht empfohlen.


Ablauf

  • 3 Einzeltherapien (3 x 30 min)
  • 2 x Patientenedukation in der Gruppe (je 1 h)
  • 12 x Gruppentrainings (je 1 h)
  • Abschlussbehandlung (1 x 30 min)


Weitere Informationen finden Sie auf gladschweiz.ch.

Die manuelle Lymphdrainage ist Teil der Entstauungstherapie bei lymphologischen Erkrankungen. Lymphödeme sind entweder angeborene Störungen des Lymphsystems oder eine erworbene Schädigung.  Ziel unserer Behandlung von Lymphödemen: die Schwellung möglichst schnell reduzieren und den abgeschwollenen Zustand erhalten. Dies geschieht mit Hilfe einer komplexen physikalischen Entstauungstherapie (bestehend aus Lymphdrainage, Kompression und Hautpflege).

Lymphtherapeutinnen und -therapeuten regen durch spezielle Griffe den Rücktransport der Gewebsflüssigkeit in den Blutkreislauf an. Mit speziellen Bandagetechniken verstärken sie den Effekt der manuellen Lymphdrainage.

Anwendungsgebiete der Lymphdrainage:

  • nach Krebsoperationen
  • nach Traumata mit oder ohne chirurgische Eingriffe
  • nach orthopädischen Eingriffen
  • bei angeborenen Störungen des Lymphsystems

Unsere Kinder-Physiotherapeutinnen und -therapeuten behandeln Kinder aller Altersklassen kompetent und liebevoll. Alle weiteren Informationen erhalten Sie auf der Seite Kinder-Physiotherapie.

Die medizinische Trainingstherapie (MTT) ist eine gerätegestützte Behandlung in der Rehabilitation. Sie dient dazu, die Muskelkraft und -koordination wiederherzustellen und zu verbessern.

Für eine korrekte Abrechnung bei der Krankenkasse ist es wichtig, dass  MTT spezifisch auf der Verordnung vermerkt ist. 

Bobath-Konzept – für Erwachsene und Kinder

Das Bobath-Konzept hilft bei der Behandlung neurologischer Erkrankungen. Es basiert auf der Überzeugung, dass das Gehirn «plastisch» ist und sich neu organisieren kann: Gesunde Hirnregionen übernehmen dabei Aufgaben, die zuvor die geschädigten Regionen ausgeführt haben.

Bei traumatischen Hirnschädigungen sind häufig nicht die Kontrollzentren zerstört, sondern Verbindungswege unterbrochen. Unsere Mitarbeitenden helfen den Patientinnen und Patienten dabei, diese Verbindungswege neu zu bahnen. 

Bei Säuglingen und Kleinkindern behandeln wir u.a.: Schiefhaltungen, Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsstörungen, erhöhte oder schlaffe Muskelspannung und neurologische Auffälligkeiten (z.B. Spastiken).
Bei älteren Kindern kommen Gleichgewichtsprobleme, Gangunsicherheiten, Fehlhaltungen und Fehlbelastungen dazu. 

In der Wassertherapie nutzen wir die physikalischen Eigenschaften des Wassers. Der Auftrieb verringert die Schwerkraft. Somit können sich Patientinnen und Patienten nach Operationen der unteren Extremitäten im Wasser schnell wieder bewegen. Der Wasserwiderstand hilft z.B. bei der sanften Aktivierung der Rumpfmuskulatur bei Rückenpatienten. Durch das Bewegen im Wasser entsteht an der Haut ein massierender Effekt, der sich positiv auf die Muskulatur auswirkt. 

Wir bieten in unserem höhenverstellbaren Schwimmbad folgende Therapien an:

  • nach Operationen der Extremitäten
  • nach Rückenoperationen
  • Chronische Schmerzen 
  • Baby-Badespass 

Für eine korrekte Abrechnung bei der Krankenkasse ist es wichtig, dass Wassertherapie spezifisch auf der Verordnung vermerkt ist. 

Stosswellentherapie

Sie leitet energiereiche Schallwellen in schmerzende Körperareale (z.B. bei Fersensporn). Dieses Verfahren kann krankhafte Veränderungen an Sehnen, Bändern, Muskeln usw. beseitigen. Die Stosswellen beschleunigen den (Selbst-)Heilungsprozess im Körper. 
 

Wärmetherapie (Fango)

Sie fördert lokal die Durchblutung und hilft damit bei muskulären Verspannungsschmerzen.
 

Ultraschallwellen

Diese Therapie löst am behandelten Körperteil einen Druckwechsel im Gewebe aus. Dies führt zu einer besseren Durchblutung. Ultraschall hilft bei der Behandlung von Schmerzen oder verspannter Muskulatur. 
 

Elektrotherapie

Sie unterstützt – je nach Intensität und Stromart (Gleich- oder Wechselstrom) – die Schmerztherapie oder die Muskelstimulation.

Mit manuellen Behandlungstechniken verbessern wir einerseits die Beweglichkeit unserer Patientinnen und Patienten. Andererseits lindern wir damit deren bewegungsabhängige Schmerzen.

Mit verschiedenen Techniken und Hilfsmittel belüften wir alle Abschnitte der Lunge. Dies löst den Schleim und regt die Eigenreinigung der Lunge an. 
Unsere Atemtherapie hilft Ihnen besonders in folgenden Fällen: bei Lungenentzündungen, chronischen Erkrankungen (Asthma, COPD) oder nach bauchchirurgischen Eingriffen. 
Zudem bringen wir den Patientinnen und Patienten vor operativen Eingriffen effiziente Atemtechniken bei. 

Unter Fibromyalgie versteht man eine chronische, schmerzhafte Erkrankung von Muskeln, Sehnen oder Bändern. In unserer Fibromyalgie-Gruppe vermitteln wir Techniken der Schmerzbewältigung und Bewegung. Gemeinsam mit einer Physiotherapeutin oder einem Physiotherapeuten trainieren Sie auf sanfte Weise Kraft, Ausdauer und Entspannung.

Stationäre Physiotherapie

In der stationären Phase bereiten wir unsere Patientinnen und Patienten auf den Austritt in den Alltag oder den Eintritt in eine Reha-Klinik vor. Der Fokus liegt auf der Bewegungs- oder Atemtherapie, der Schmerzlinderung sowie der Anleitung für ein effektives Heimprogramm.

Auf den chirurgischen und orthopädischen Abteilungen behandeln Sie unsere Physio-Teams vorwiegend bei folgenden Verletzungen: am Stütz- und Bewegungsapparat (Knochen, Muskeln oder Sehnen) oder an den inneren Organen (meist nach Unfällen).

Der Einsatzbereich unserer Physiotherapeutinnen und -therapeuten auf den medizinischen Abteilungen: bei Herz-Kreislauferkrankungen (z.B. Herzinfarkt), Krebsleiden, chronischen oder akuten Atembeschwerden (z.B. Asthma, Lungenentzündungen) oder Rückenschmerzen.

Auf der Stroke Unit betreuen wir Patientinnen und Patienten nach akutem Schlaganfall.

Auf der IPS und der IMC behandeln wir Patientinnen und Patienten mit schweren bis lebensbedrohlichen Krankheiten oder Verletzungen. Unser Physio-Team führt Atemtherapien sowie passive und assistierte Bewegungstherapien durch. 

Auf unserer Normalstation führen wir Physiotherapien bei Kindern und Jugendlichen mit Infekten oder neurologischen Erkrankungen sowie nach Unfällen durch. Im Mittelpunkt stehen atemtherapeutische, bewegungsfördernde oder neurologische Behandlungen.

Alle weiteren Informationen erhalten Sie auf der Seite Kinder-Physiotherapie.

Physiotherapie am Standort Fontana

Beckenboden Rehabilitation, Brustzentrum und Geburtsabteilung
 

Ambulante Physiotherapie

Der Beckenboden schliesst als Muskel den unteren Rumpf nach unten ab. Er trägt die inneren Organe (Blase, Darm usw.) und ist zuständig fürs Wasserlassen und den Stuhlgang. Im Alter, nach Operationen oder in der Schwangerschaft, können folgende Beschwerden auftreten: Urin-/Stuhlinkontinenz, Beschwerden beim Wasserlassen/Stuhlgang oder Schmerzen im Beckenbereich. Viele Menschen zögern den Therapiebeginn hinaus, weil Inkontinenz immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft ist.

In unserer Beckenboden-Rehabilitation werden Beschwerden wie Urinverlust, Stuhlverlust, Senkungsbeschwerden, Verstopfung, Schmerzen im Becken und sexuelle Funktionsstörungen durch das Physiotherapieteam behandelt.  

Am Anfang jeder Therapie steht ein ausführliches Erstgespräch (Anamnese) und die anschliessende vaginale und/oder anale Tastuntersuchung (Befund). Die darauffolgende Behandlungsplanung orientiert sich an den Beschwerden den Betroffenen. Die individuelle und spezifische Behandlung der Beckenbodenphysiotherapie umfasst Massnahmen wie;

  • Information
  • Gezieltes Muskeltraining
  • Entspannungsübungen
  • Manuelle Techniken
  • Verhaltensstrategien
  • Beratung von Hilfsmitteln. 

Mit dem Biofeedback lässt sich die Muskelanspannung- und Entspannung objektiv messen. Durch die Elektrostimulation wird die Beckenboden und die Blasenmuskulatur angespannt oder entspannt. 

Die Behandlung findet individuell und mit Privatsphäre statt.

In den Fachbereichen Lymphologie und Onkologie helfen wir Ihnen mit unserer langjährigen Erfahrung in der manuellen Entstauungstherapie. Bei Bedarf kombinieren wir diese mit der Kompressionstherapie. Falls eine dauerhafte Kompression notwendig ist, arbeiten wir eng mit den regionalen Sanitätshäusern zusammen.

Hormonelle Veränderungen können zu einer stärkeren Durchblutung und Überdehnung der Gelenke, Bänder und Muskeln führen. Dies kann Becken- und Rückenbeschwerden in und nach der Schwangerschaft auslösen. Mit gezielten Behandlungen lindern wir Ihre Schmerzen. 

Im Kindesalter behandeln wir Bettnässen, funktionelle Urininkontinenz und funktionelle Stuhlinkontinenz

Das Ziel der physiotherapeutischen Behandlung ist die Wiederherstellung der Blasen- und Darmfunktion durch kognitive Verhaltenstherapie und Motivationssteigerung. Die Entwicklung der Eigenverantwortung für die Blasen- und Darmkontrolle steht im Vordergrund. Die Therapie verbessert die lumbopelvische Kontrolle und Stabilisierung. 

Wir bieten Beckenbodentraining mit Biofeedback, apparative Verhaltenstherapie und die Neuromodulation an. 

Wir behandeln: 

  • Arm- und Rumpfödem mittels manuelle Lymphdrainage und Kompression 
  • Einschränkungen der Schulterbeweglichkeit und der Muskelkraft mittels spezifische Übungen
  • Das Cordingsyndrom (Strangbildung im Achsel und Arm) mittels manuelle Techniken
  • Hyperästhesien (Kribbeln im Arm und Hand) 
  • Schmerzsyndrome durch verspannte Muskel oder Narbenstörungen.

Stationäre Physiotherapie

Die Wochenbettgymnastik wird ab dem ersten Tag (Bei Kaiserschnitt ab dem dritten Tag), postpartal,  zur Beschleunigung der Rückbildungsvorgänge nach der Geburt, angeboten. Es ist kein Kraft- oder Ausdauertraining, sondern eher ein sanftes, gezieltes Übungsprogramm mit vielen Informationen und Tipps. 

Die Übungen werden am Vormittag von 11:00 - 11:30 Uhr im Gymnastikzimmer 2-220 Instruiert. 

Frauen können freiwillig am Gruppenturnen teilnehmen. Bei Beschwerden ist eine Einzelbehandlung möglich

Die Wochenbettgymnastik beinhaltet:

  • Entstauungs- und Wahrnehmungsübungen für die Beckenbodenmuskulatur
  • Tipps zur Entlastung der Beckenbodenmuskulatur bei schmerzhaften Dammverletzungen
  • Informationen zum WC-Verhalten (Stuhlgang und/oder Wasserlösen)
  • Entspannungsübungen für den Rücken, das Becken und den Schultergürtel
  • Instruktionen im rückenschonenden Alltagsverhalten (wie z.B. das Heben von Kindern, die Garten- und Haushaltarbeiten, usw.) 
  • Entstauungsübungen für eine wohltuende Erleichterung bei schweren, aufgeschwollenen Beinen und Füssen (Ödeme)

Nach Bauch- und Brustoperationen bieten wir Patienten mit Beschwerden der Atemwege oder bei Mobilitätseinschränkungen, eine Einzeltherapie durch die Physiotherapie an. 

Die physiotherapeutische Techniken zur Schmerzlinderung, Entspannung und angepassten Aktivierung geben den Palliativpatienten die Möglichkeit zur Schmerzverarbeitung, Kraft- und Würdeentfaltung. 

Physiotherapie verbessert die Lebensqualität und unterstützt den Erhalt der Selbständigkeit so lange wie möglich.

Die Physiotherapie kann oft Symptome lindern (z.B. Ödeme, Obstipation, Verspannungen, Kontrakturen, Dyspnoe u.v.m) und fördert durch den engen körperlichen Kontakt zum schwerkranken Patienten die menschliche Nähe in berührungsarmer Umwelt. 

Wir wenden Techniken aus der Atemtherapie, Bewegungstherapie, Massage, Entstauungstherapie, Entspannungstherapie, Elektrotherapie und Reflexzonentherapie an. 

Physiotherapie am Standort Walenstadt

Ambulante Physiotherapie

Nach Operationen des Bewegungsapparats und internistischen Eingriffen unterstützen wir Sie beim Wiederaufbau von Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer.
 

Allgemeine Behandlungen bieten wir in folgenden Situationen an:

  • nach chirurgischen Eingriffen (z.B. nach Wirbelsäulen-, Extremitäten-, Wiederherstellungs-, Neurochirurgie etc.)
  • bei orthopädischen Erkrankungen (Wirbelsäulenbeschwerden, operativ-orthopädischen Eingriffen, allgemeine Erkrankungen/Verletzungen des Bewegungsapparates etc.)
  • bei neurologischen Erkrankungen (Morbus Parkinson, Schlaganfall, Multiple Sklerose etc.)
  • bei rheumatischen Beschwerden (z.B. Morbus Bechterew, chronischer Polyarthritis, etc.)
  • bei internistischen Erkrankungen (Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, der Atemorgane, etc.)
  • bei Sportverletzungen
  • als muskuläres Aufbautraining (wichtiger Bestandteil jeder Therapie)

Mit manuellen Behandlungstechniken verbessern wir einerseits die Beweglichkeit unserer Patientinnen und Patienten. Andererseits lindern wir damit deren bewegungsabhängige Schmerzen.

Die manuelle Lymphdrainage ist Teil der Entstauungstherapie bei lymphologischen Erkrankungen. Lymphödeme sind entweder angeborene Störungen des Lymphsystems oder eine erworbene Schädigung.  Ziel unserer Behandlung von Lymphödemen: die Schwellung möglichst schnell reduzieren und den abgeschwollenen Zustand erhalten. Dies geschieht mit Hilfe einer komplexen physikalischen Entstauungstherapie (bestehend aus Lymphdrainage, Kompression und Hautpflege).

Lymphtherapeutinnen und -therapeuten regen durch spezielle Griffe den Rücktransport der Gewebsflüssigkeit in den Blutkreislauf an. Mit speziellen Bandagetechniken verstärken sie den Effekt der manuellen Lymphdrainage.

Anwendungsgebiete der Lymphdrainage:

  • nach Krebsoperationen
  • nach Traumata mit oder ohne chirurgische Eingriffe
  • nach orthopädischen Eingriffen
  • bei angeborenen Störungen des Lymphsystems

Stosswellentherapie

Sie leitet energiereiche Schallwellen in schmerzende Körperareale (z.B. bei Fersensporn). Dieses Verfahren kann krankhafte Veränderungen an Sehnen, Bändern, Muskeln usw. beseitigen. Die Stosswellen beschleunigen den (Selbst-)Heilungsprozess im Körper. 
 

Wärmetherapie (Fango)

Sie fördert lokal die Durchblutung und hilft damit bei muskulären Verspannungsschmerzen.
 

Ultraschallwellen

Diese Therapie löst am behandelten Körperteil einen Druckwechsel im Gewebe aus. Dies führt zu einer besseren Durchblutung. Ultraschall hilft bei der Behandlung von Schmerzen oder verspannter Muskulatur. 
 

Elektrotherapie

Sie unterstützt – je nach Intensität und Stromart (Gleich- oder Wechselstrom) – die Schmerztherapie oder die Muskelstimulation.

Mit verschiedenen Techniken und Hilfsmittel belüften wir alle Abschnitte der Lunge. Dies löst den Schleim und regt die Eigenreinigung der Lunge an. 
Unsere Atemtherapie hilft Ihnen besonders in folgenden Fällen: bei Lungenentzündungen, chronischen Erkrankungen (Asthma, COPD) oder nach bauchchirurgischen Eingriffen. 
Zudem bringen wir den Patientinnen und Patienten vor operativen Eingriffen effiziente Atemtechniken bei. 

Stationäre Physiotherapie

Auf den chirurgischen und orthopädischen Abteilungen behandeln Sie unsere Physio-Teams vorwiegend bei folgenden Verletzungen: am Stütz- und Bewegungsapparat (Knochen, Muskeln oder Sehnen) oder an den inneren Organen (meist nach Unfällen).

Der Einsatzbereich unserer Physiotherapeutinnen und -therapeuten auf den medizinischen Abteilungen: bei Herz-Kreislauferkrankungen (z.B. Herzinfarkt), Krebsleiden, chronischen oder akuten Atembeschwerden (z.B. Asthma, Lungenentzündungen) oder Rückenschmerzen.

Auf der Stroke Unit betreuen wir Patientinnen und Patienten nach akutem Schlaganfall.

Die physiotherapeutische Techniken zur Schmerzlinderung, Entspannung und angepassten Aktivierung geben den Palliativpatienten die Möglichkeit zur Schmerzverarbeitung, Kraft- und Würdeentfaltung. 

Physiotherapie verbessert die Lebensqualität und unterstützt den Erhalt der Selbständigkeit so lange wie möglich

Die Physiotherapie kann oft Symptome lindern (z.B. Ödeme, Obstipation, Verspannungen, Kontrakturen, Dyspnoe u.v.m.) und fördert durch den engen körperlichen Kontakt zum schwerkranken Patienten die menschliche Nähe in berührungsarmer Umwelt. 

Auf der IMC behandeln wir Patientinnen und Patienten mit schweren bis lebensbedrohlichen Krankheiten oder Verletzungen. Unser Physio-Team führt Atemtherapien sowie passive und assistierte Bewegungstherapien durch.