Unsere Unfallchirurgie rettet Leben und hilft Verletzten. Wir agieren als Team von hochspezialisierten Fachpersonen in der Behandlung akuter Verletzungen aller Schweregrade, sei es bei Mehrfachverletzungen (Polytrauma) nach Verkehrs-, Arbeits- und Sportunfällen oder Monotraumata nach einem Sturz. 

Das Kantonsspital Graubünden ist eines von zwölf Traumazentren der Schweiz und weisst eine überdurchschnittliche Anzahl an Helikopterlandungen zur Versorgung von verletzten Patientinnen und Patienten auf. Unsere Unfallchirurginnen und Unfallchirurgen sind darauf spezialisiert Schwerverletzte, Mehrfachverletzte als auch einfach Verletzte zu behandeln. 

Das Team der Unfallchirurgie zieht zur Behandlung von schwerverletzten Patientinnen und Patienten im Rahmen der zunehmenden Spezialisierung in der Chirurgie Organspezialisten anderer Disziplinen wie der Viszeralchirurgie, Gefässchirurgie, Thoraxchirurgie usw. bei, um eine optimale Behandlung zu gewährleisten. 

Im Rahmen von interprofessionellen Fallbesprechungen legen wir die bestmögliche Behandlung fest und bilden so auch unsere jüngeren Kolleginnen und Kollegen aus. Wir sind als Team regelmässig national als auch international als Lehrkörper unterwegs. Unser Team hat national wie international einen hervorragenden Ruf. Das spiegelt sich unter anderem an regelmässigen Besuchen von Gastärzten wie internationale AO-Fellows (AO-Foundation) und Hans-Jörg Wyss Fellows aus den USA wider. Durch die Konzentration der Fälle in einem Team verfügen wir über ausreichend grosse Fallzahlen, um die gängigen Behandlungstechniken auf hohem Niveau auch für komplexe Gelenkverletzungen anbieten zu können.
 

Behandlungsspektrum

• Interdisziplinäre Behandlung von schwer- und mehrfachverletzten Patientinnen und Patienten (Polytrauma)
• Versorgung von komplexen Gelenkfrakturen
• Versorgung von komplexen Schaftfrakturen
• Versorgung von Becken- und Acetabulumfrakturen
• Notfallstabilisierung, Blutstillung direkt oder interventionell
• Anwendung aller gängigen offenen und minimalinvasiven Operationstechniken
• Korrektureingriffe bei nicht geheilten oder fehlverheilten Frakturen
• Rekonstruktive Chirurgie bei Knochendefekten und Infektionen