Konventionelle Radiologie | Kantonsspital Graubünden

Konventionelle Radiologie

Das konventionelle oder klassische Röntgen erfolgt heute digital. Damit werden Röntgenbilder in gleichbleibender Qualität mit weniger Strahlenbelastung ermöglicht und Wiederholungsaufnahmen sind kaum mehr nötig.
  • Knochenuntersuchungen (Missbildungen, Frakturen, Stellungskontrollen nach Operationen, degenerative Veränderungen, Entzündungen, Tumore, Systemerkrankungen)
  • Thoraxuntersuchungen (Herz- Lungenerkrankungen)
  • Abdomenuntersuchungen (akute und chronische Erkrankungen der Bauchorgane, Verletzungen, postoperative Verlaufskontrollen)
  • Videofluoroskopie des Schluckaktes (Videoaufnahmen des Schluckaktes bei Schlucken von Kontrastmittel zur Diagnostik bei Schluckstörungen)
  • Oesophaguspassage (mit Durchleuchtung) (Missbildungen, Funktionsstörungen, entzündliche Erkrankungen, Tumore, Verletzungen, postoperative Kontrollen)
  • Magen-Darmpassagen (mit Durchleuchtung) (Missbildungen, Funktionsstörungen, entzündliche Erkrankungen, Tumore, Verletzungen, postoperative Kontrollen)
  • Dünndarmuntersuchungen (mit Durchleuchtung) (Missbildungen, entzündliche Erkrankungen, Tumore, mechanische Behinderungen, postoperative Kontrollen)
  • Dickdarmuntersuchungen (mit Durchleuchtung) (Missbildungen, entzündliche Erkrankungen, Tumore, mechanische Behinderungen, postoperative Kontrollen)
  • Speziell Untersuchungen des Magen-Darm-Traktes (mit Durchleuchtung) (postoperativ bei Funktionsstörungen)
  • Myelographien (Erkrankungen des Rückenmarkes, der Wirbelsäule und des Spinalkanales) meistens in Kombination mit einer CT- oder MRI-Untersuchung
  • Miktionszystourethrographien (Füllung der Blase mit Kontrastmittel über einen Katheter und Darstellung eines Kontrastmittelrückflusses in die Nieren)
  • Dacryozystographien (Darstellung der Tränenkanäle mit Kontrastmittel, Erkrankungen der Tränenwege, Stenosen etc.)

Für Untersuchungen sind keine speziellen Vorbereitungen notwendig. Ausnahmen sind Untersuchungen des Verdauungstraktes (Magen-, Dünndarm- und Dickdarmuntersuchungen), welche Nüchternheit, evtl. spez. Diäten, Abführen und Darmeinlauf erfordern. 

Die Untersuchungsdauer ist abhängig von der Fragestellung und Art der Untersuchung. Sie dauert wenige Minuten bis etwa 30 Minuten.

Das Risiko einer körperlichen oder genetischen Schädigung ist sehr gering. Die Strahlenbelastung muss immer in Relation zur natürlichen Strahlenbelastung beurteilt werden, der jeder Organismus im Verlauf des Lebens ausgesetzt ist.

In den ersten drei Monaten der Schwangerschaft sollten Röntgenuntersuchungen vermieden und später nur, wenn nicht anders möglich, durchgeführt werden. Wir wenden, wenn immer möglich, alternative Methoden ohne Strahlung wie Ultraschall oder die Magnetresonanztomographie (MRI) an.

Für Kinder ist das Risiko durch die Strahlenbelastung höher. Wir wenden, wenn immer möglich, alternative Methoden wie Ultraschall oder die Magnetresonanztomographie (MRI) an.