Zunächst wird eine kleine Menge einer radioaktiven Substanz gespritzt. Bei einigen der oben erwähnten Indikationen werden sofort oder kurz nach der Injektion bereits Bilder angefertigt.
Dann folgt eine Wartezeit von drei bis fünf Stunden, in der sich die Substanz im Körper verteilt und sich an den Knochen bindet. In dieser Zeit sollte der Patient viel trinken (Minimum 1 Liter, besser mehr), um die freie radioaktive Substanz, die nicht an den Knochen gebunden wird, auszuscheiden. Dadurch erhöht sich der Kontrast im Bild, und eine genauere Diagnose wird möglich.
Nach der Wartezeit werden Aufnahmen des ganzen Körpers und – bei speziellen Fragestellungen – Zielaufnahmen der besonders interessierenden Körperregion angefertigt. Da wir nur sehr wenig radioaktive Substanz verwenden, können die Aufnahmen bis zu einer Stunde dauern.