Intravenös injizierte jodhaltige Kontrastmittel können in seltenen Fällen unerwünschte Nebenwirkungen nach sich ziehen:
Allergische Reaktion:
Hautausschläge, Atem- und Kreislaufbeschwerden: Sie sind einfach zu erkennen und zu behandeln. Bei vorangegangener schwerer Kontrastmittelreaktion sollte jedoch auf die Gabe von jodhaltigen Kontrastmitteln verzichtet werden. In seltenen Fällen können Kontrastmittelreaktionen auch lebensgefährlich sein. Bitte informieren Sie uns vor der Untersuchung, wenn Sie an Allergien leiden. Und informieren Sie umgehend unsere Mitarbeitenden, wenn Sie nach Kontrastmittelgabe Beschwerden bekommen.
Akute Niereninsuffizienz:
Absinken der Harnausscheidung, welche keine Beschwerden verursacht sondern nur im Labor erkennbar ist. Um dem vorzubeugen wird vor der Untersuchung das Kreatinin mittels einer Blutentnahme bestimmt und entsprechende Vorbeugemassnahmen ergriffen. Bitte informieren Sie unsere Mitarbeiter, wenn bei Ihnen eine verminderte Nierenfunktion bekannt ist.
Thyreotoxische Krise:
Akute Schilddrüsenüberfunktion ausgelöst durch das intravenös injizierte Jod im Kontrastmittel. Bei Patienten mit bekannter Schilddrüsenerkrankung kann deshalb die vorherige Bestimmung der Schilddrüsenwerte notwendig sein.
Neurologische Symptome:
Kopfschmerzen, Krampfanfälle oder Bewusstseinsstörungen.
Lokale Reaktionen an der Einstichstelle:
Bildung von Entzündungen oder Verschluss von Gefässen, oder örtliche Schädigung des Bindegewebes (Nekrosen) als Folge von Kontrastmittelaustritt.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten: z. B. mit dem oralen Antidiabetikum Metformin. Unsere Mitarbeiter befragen Sie über Ihre Medikamente.