Medizinische Poliklinik | Kantonsspital Graubünden

Medizinische Poliklinik

Die Medizinische Poliklinik bietet eine Sprechstunde an für Patientinnen und Patienten mit (komplexen) internistischen Fragestellungen sowie eine Reihe von Spezialsprechstunden. Wir führen Infusionstherapien durch und nehmen Interventionen vor.

Die Medizinische Poliklinik am Standort Chur umfasst zehn Behandlungsplätze, sechs Sprechstundenzimmer und einen Interventionsraum. Unser erfahrenes Team aus Ärztinnen und Ärzten, Fachspezialistinnen und -spezialisten, Pflegefachpersonen und Medizinischen Praxisassistentinnen und -assistenten betreut jährlich mehr als 3'500 Patientinnen und Patienten.

Am Standort Walenstadt bieten wir acht Behandlungsplätze und verschiedene Therapien, Interventionen sowie Sprechstunden an. 

Die Abklärungen und Behandlungen werden auf Zuweisung der Hausärztinnen und Hausärzte oder nach interner Anmeldung durchgeführt.

Öffnungszeiten

Sie erreichen uns Montag bis Freitag durchgehend von 7:30 bis 17:00 Uhr.

Wir bieten ein umfassendes Angebot an Behandlungen, Abklärungen und Therapien:

  • Abklärung und Behandlung im gesamten Bereich der Inneren Medizin
  • Interprofessionelle Fatigue-Sprechstunde mit Schwerpunkt ME/CFS
  • Psychosomatische und psychologische Sprechstunde inkl. psychosomatische Gesprächsgruppe
  • Densitometrien (Knochendichtemessungen) mit osteologischer Sprechstunde
  • Infusionen (Antikörper, Immunglobuline etc.)
  • Erythrozyten-Transfusionen, intravenöse Eisengabe
  • spezifische Immuntherapie (insbesondere bei Wespen- und Bienengiftallergien)
  • Punktionen (Lumbalpunktion, Aszitespunktion, Pleurapunktion etc.)
  • Einlagen von ZVK und PICC
  • Biopsien (Leber, Lymphknoten, Knochenmark, Pleura etc.)
  • Einlage von Drainagen (Thorax inkl. PleurX, Leber etc.)
  • Patientenüberwachungen nach Interventionen (ERCP, Nierenbiopsien etc.)
  • Blutentnahmen


Neuanmeldungen für die ME/CFS-Sprechstunde können erst ab 01.09.2024 wieder entgegengenommen werden. Danke für Ihr Verständnis. 

Hämophilie-Sprechstunde

Hämophilie ist eine Erbkrankheit, bei der das Blut aus Wunden nicht oder nur langsam gerinnt. In der Notfallbetreuung unterstützen wir Patientinnen und Patienten mit Gerinnungsstörungen (Hämostasestörungen).

Innerhalb der Medizinischen Poliklinik bieten wir die Hämophilie-Sprechstunde an. Sie wird von Dr. med. Raphael Jeker, Stv. Chefarzt Innere Medizin, geführt.

Alle Hämophilie-Patientinnen und -Patienten werden auf der medizinischen Abteilung hospitalisiert.

Sprechstunden unter dem organisatorischen Dach der Medizinischen Poliklinik

Behandlung von neurokognitiven Folgen nach einer Covid-Infektion

Die Medizinische Poliklinik nimmt an einer Phase-II Studie zur Behandlung von neurokognitiven Folgen nach einer Covid-Infektion (Temelimab as a Disease Modifying Therapy in Patients with Neurological, Neuropsychological, and Psychiatric (=Neuropsychiatric) Symptoms in Post-COVID-19 or Postacute Sequelae of COVID-19 (PASC) Syndrome) teil. Hierbei handelt es sich um eine doppelblinde, randomisierte Multicenterstudie. 
 

Augenklinik-Studie Kantonsspital St. Gallen

Ausserdem ist die Medizinische Poliklinik in eine Studie der Augenklinik des Kantonsspitals St.Gallen involviert. Hier wird bei Long-Covid-Betroffenen die Endothel-Funktion (Auskleidung der Gefässe) im Auge untersucht (Long-COVENDO – Retinal endothelial function in Long-COVID).

 

Studie zum Effekt einer Stellatumblockade

Zusammen mit unseren invasiven Schmerztherapeut:innen am Kantonsspital Graubünden, unter der Leitung von Dr. med. Melanie Rehli untersuchen wir den Effekt einer Stellatumblockade bei Long-Covid-Betroffenen mit autonomer Dysfunktion.